Über die Anlage - Geschichte
Irgendwann einmal hat fast jeder Mann in seinem Leben den Gedanken, ich baue mir eine Modelleisenbahnanlage. Bei mir war das ebenso. Als Junge ging es nicht, meine Eltern wollten nicht, Es hat ja keinen Platz in unserer Wohnung, war die Begründung. Nach der Heirat waren wir einige Jahre im Ausland und nach unserer Rückkehr verwirklichte ich dann meinen Wunsch mit einer kleinen Anlage ca. 200x120 cm im Keller unserer Wohnung.
1991 kauften wir unser erstes Haus, da hatte es zwar einen Raum im Dachgiebel, aber nur über eine Leiter erreichbar und nicht überall normale Stehhöhe. Nicht ganz das Wahre.
2005 kauften wir unser nächstes Haus mit einem freien Dachgeschoss (2. Stock). Es war alles noch Roh-Zustand. Die Dachuntersicht war die Isolation, die Wände nur Ziegelsteine und der Boden roher Estrich. Anschlüsse für Heizung, Wasser und Ablauf sowie Stromanschlüsse waren vorhanden.
Nun war ich am Ziel meiner Wünsche! 120 m2 Fläche, abgeschrägt, in der Raummitte aber über 4 Meter hoch. Drei Reihen mit je 2 Stützbalken, keine Wände als Unterteilung. Also viele Möglichkeiten. Der Wunschtraum jedes Modelleisenbahners! Aber viel Arbeit vor mir. Das Dachgeschoss musste ja erst mal ausgebaut werden.
2005 - 2012 Ausbauphase
Heute
Den ganzen Ausbau habe ich praktisch alleine gemacht. Je nach verfügbarer Zeit und finanzieller Mittel ging es vorwärts. Trotzdem hat es bis zur kompletten Fertigstellung rund 7 Jahre gedauert. Der Aufbau des Bodens mit 40 mm Rockwool-Dämmplatten, dann Spanplatten 30 mm als Unterbau, Trittschallfolie und dann ein weisser Laminat und alles mal rund 120 m2. Nicht ganz einfach war das Einbringen des Baumaterials in den 2. Stock. Es musste alles Aussen über das Fenster heraufgezogen werden.
Die Wände haben meine Gattin und ich Weiss gestrichen, die Balken und Stützpfeiler hat meine Gattin alle allein geschliffen und Weiss lasiert.
Für die Deckenverkleidung haben wir über 200 m2 drucklasiertes Täfer verlegt, wobei wir für den obersten Teil zwei 10 Meter lange Gerüste aufstellen mussten. Aber wie die Bilder zeigen, der Aufwand und Arbeitseinsatz hat sich gelohnt. Heute ist unser Dachgeschoss ein grosser Wohnraum, eine Werkstatt und ein offener Raum mit einer grossen Eisenbahnanlage.
Ich habe mir lange überlegt, welchen Teil des Raums ich für die Anlage nehmen will. Es wären ja sehr grosse Flächen zur Verfügung gestanden. Ich habe mich dann entschieden, den linken Raumteil nach dem Eingang auszubauen. Er ist auch abgeschrägt, aber die Bedienung der Anlage hat normale Stehhöhe. Die max. Länge der Anlage ist 8,20 Meter, die max. Breite 2,8o Meter, also rund 23 m2. Und vor allem, ich kann die Öffnungen mit Storen schliessen, damit unsere Katzen nicht auf der Anlage spazieren gehen. Ausserdem hatte ich hier die Möglichkeit hinter dem Hintergrund-Abschluss der Anlage weitere Gleise und die beiden Schattenbahnhöfe zu 'verstecken'.
2012 war das Jahr, an dem alles begann. Eine Modelleisenbahn-Anlage entsteht.
Die Entstehung der Anlage, Einteilung und Funktion, die Orte, Berge, Täler, Hintergrund, usw. ist im Kapitel 'die Anlage Fantasialand' beschreiben.
Die weitere Entwicklung des Raum und der Eisenbahnanlage findest du im Kapitel 'Tagebuch' mit vielen Bildern.